Das Universum und so

Dienstag, 25. Dezember 2007

Besoffener-Helikoptor-Trunkenes-Schiff

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Hallo: 2008 !

Eine kurze Bemerkung:
Innerhalb des nächsten halben Jahres habe ich recht wenig Zeit. Ich kann also lediglich die Antworten bezüglich der letzten Wochen (1.-4.Advent) bearbeiten.

EIN PROLOG

Besoffener Hubschrauber
(In Deutscher Sprache ein Fortsetzung von 'Trunkenes Schiff')

0.) Da wirbelt' ich. Kann es der Laver lichten
Gerechter Himmel lichte auf, der Wahn
Der himmlichen Gerichte, gerechter Richter
Löß es auf:

1.) Als da die Nacht herangerückt und als die Plage
Der Leidenschaftlichkeiten ungeklärt
Gewährt' ich mir - da mir recht unbehaglich
Ein Schimmern meines Geistes ganz verquert

2.) Und ich beschloss den ganzen Tag zu singen
Gelingen konnt' es nicht es war auch zu verrückt
Ich tat es doch und unter allen Dingen
Die nachgeraten gut, war dies geglückt

3.) All jener Fragsinn der da war in vielen Dingen
Zerstob, war ungeklärt, wie allgemein:
Ein dumpfes Hirn nicht jenem kann entrinnen
Was er bestmmt
Es
Wes


...
Bitte Weiterschreiben!

Alle Antworten aus dem Briefraum - werden (hierher) in den Originaltextraum verschoben und implementiert! (Bitte angeben: Anonym oder eigene Internetadresse anzeigen!)

(Das Machwerk ist dann unter: Rimbaud, Schiff, trunken, Hubschrauber, Lafer, Lichter, Lasse etc. und unter DEINEM NAMEN UND BEITRAG demnächst bei Google eingeordnet.

_______________________________________________________________________
EIN ZWISCHENSPIEL


Trunkenes Schiff
von: Arthur Rimbaud*


1.) Als ich hinabfuhr die breiten gefühllosen Flüsse,
Kamen die Schiffszieher jäh aus dem Takt:
Opfer der Rothäute, Zielscheiben gellender Schüsse,
Schnell genagelt an farbigen Marterpfahl nackt.

2.) Gleichgültig war mir, wo meine Mannschaft steckte,
Wie das flämische Korn, die englische Wolle im Kiel.
Als mit den Schiffziehern all dies Wesen verreckte,
Ließen die Flüsse mich schwimmen, wohin mirs gefiel.

...

6.) Dann verfiel ich ganz den strömenden Fluren,
Die der Himmel mit Sternen und Milchglanz nährt,
Trank den grünen Azur, wo auf bleichen Spuren
Selig mancher Ertrunkene fährt;

7.) Wo aufpulsend in langen Stößen ein Fieber
Plötzlich aus Rhythmen des Lichtes loht,
Stärker als Alkohol, schwungvoller als eure Lieder,
Färbend die Bläuen mit biierem Liebesrot!

...

15.) Gerne hätte ich Kindern die Flutparadiese
Goldener Fische, singender Fische gezeigt,
Täglich wiegte mich Schaumes Wiese,
Mich beflügelte Wind, meinen Fahrten geneigt.

16.) Und wenn ich matt war, aller Pole und Zonen
Märtyrer, hoben sich schlingernde Seufzer und spien
Schattenblüten mit gelben zaubrischen Kronen,
Und ich lag dann wie ein Frau auf den Knien,

17.) Wie eine Insel, still ... besetzt alle Ränder
Mit blondäugiger Vögel Gezänk und Kot,
Schaukelnd bloß, wenn durch die gelösten Bänder
Meines Fahrzeugs ein Leichnam zurückglitt zum Tod.

...

23.) Ich aber weinte zuviel. Die Morgen enttäuschen,
Gräulich ist jeder Mond. Die Sonne ist schwer.
Heiße Liebe dehnt mich zu größeren Räuschen.
O! Zerplatze mein Brett! o! ich gehe ins Meer!

24.) Muß ich an ein Wasser Europas denken,
Ist es ein Tümpel, ein schwarzes frostiges Ding,
Wo im Abendduft traurig ein Kind hockt, zu schwenken
Sein Schiffchen wie einen Maischmetterling.

25.) Ich, nach eurer Umarmung, o Wogen, kann nicht mehr
In der Baumwoll-Lastkähne Kielwasser gehn
Oder im Schwall der Fahnen und Fackeln, kann nicht mehr
In die schaurigen Augen der Schiffsbrücken sehn.
_ _ _ _ _
----------
Mit dieser fünfundzwanzigsten Strophe endet die Übersetztung - und auch das Original !
Es darf aber
Weitergeschrieben werden
Ob das nun die Franzosen sind
Oder einige literarische Germanen
Wer wird es wissen wollen ?

_ _ _ _ _
_______________________
*Übersetzung: Alfred Wolfenstein / Auszug zitiert nach: Die Weltbühne 1925 - 2.Halbjahr 28.Juli1925-Nr.30 / Seite:130ff

Donnerstag, 29. März 2007

Abalon !

kunstDie Allerersten Wahrheiten!

Als du in die Tür herein gestürmt kamst und sagtest: Die Welt geht unter!

Ich habe es nicht geglaubt!

Nachgeschaut und als Erledigt im Register:

Ich vertraue dir nicht!
Dann die Gedichte
Seltsam

Plasmakugeln

null Lars Jane Dahn
signaturlong

Montag, 26. März 2007

Rafflestein hat alle Antworten (Heute: Universum)

Das implodierende Universum

von: Butch Rafflestein

licht

Das Universum war zu Beginn nicht unendlich klein, sondern unendlich groß. Es erfüllte bereits den Raum. An Materie befanden sich in diesem Raum lediglich protonenartige Objekte und das jeweilige obligatorische Elektron. Die Objekte waren um einige Größenordnungen mächtiger als heute. Das war vor etwa 20.000.000.000 Jahren.

Einfache Wasserstoffatome, aber sehr groß. Ein einfaches Wasserstoffatom besteht aus einem superschweren Kern, dem Proton. Vergrößerte Darstellung: Ein Senfkörnchen inmitten einer Seifenblase mit einem Durchmesser von etwa 100 Metern stellt dabei das Proton dar. Fast die gesamte Masse des Atoms liegt in diesem Kern. Weniger als ein Tausenstel der Masse liegen in der Haut der Seifenblase, dem Elektron. Das Elektron ist zweifellos ein punktförmiges Objekt mit Eigenmasse. Es wirbelt mit einer Geschwindigkeit von 900 km in der Sekunde um den Protonkern. Vielleicht besser: Ganz dichte Zuckerwatte in Seifenblasenoptik.

Protonen sind sehr komplexe Gebilde. Wir wissen nicht viel darüber, was in diesen Objekten passiert. Die Quantenchromodynamiker (QCD) haben sich auf breiter Front durchgesetzt und eine sehr weitreichende Lösung angeboten. Quarks. Drei Quarks bilden den Motor des Protons. Dazu noch Gluonen. Ebenfalls drei Sorten Gluonen. Wie die Quarks - in den Farben: Rot, Blau, Grün. Die Geschwindigkeiten sind hier noch höher. Die vorbeschriebenen Bestandteile raßen mit einer Geschwindigkeit von 60.000 km pro Sekunde durch den Kern. Das Senfkörnchen scheint unsterblich zu sein. Protonen sind bisher in keinem Laboratorium der Welt verfallen.

Es gibt keinen Grund an der QCD-Theorie zu zweifeln. Es ist die am härtesten überprüfte - und, sehr wahrscheinlich, auch die am teuersten erkaufte Theorie aller Zeiten. Dies wäre eigentlich genug um die Physik zu verstehen. Unbegreiflich ist aber auf jeden Fall die Konsequenz dieser Theorieüberprüfung, also der Forschung. Es gibt - über diesen drei Geistern, deren Gewicht und Wirkung bekannt ist, eine weitere Geisterfamilie dreifarbiger Quarks. Darüber dann noch schwerere Dreiheiten usw.

Alles ist gemessen und genau überprüft. Vorhanden, in dieser Welt, ist lediglich die erste Familie der Quarks und ihrer Gluonen. Die anderen (schwereren) Familien sind im jetzigen Universum lediglich im Labor hergestellt worden. Leichtere Verwandschaften sind auch nicht aufgefunden worden. Es scheint so, als befänden wir uns gerade im finalen Zustand aller Möglichkeiten.

Es wäre nun die erste sinnlose Modellreihe innerhalb der Physik. Daran glaube ich nicht. Es muss sich um verflossene Formgebungen des Protons handeln. Alle Protonen müssen in vergangener Zeit sehr viel größer gewesen sein als heute. Protonenschaum erfüllte das Weltall. Die Quarks und Gluonen waren entsprechend groß. Es entwickelten sich autonome Membranen und die Dinger schwebten wie Seifenschaum. Der Kern durchlebte einige Phasenübergänge und die schweren "Familien-Zustände" des Protons verloren ihre Daseinsberechtigung. Das Proton ist kein Perpetuum-Mobile. Es lebt in der Zeit. Wie eine Eisläuferin, mit dem Anziehen der Arme an den Körper, während einer Pirouette, so verhält sich der Kern.

Das Proton begann kontinuierlich zu schrumpfen und schrumpft seit mehr als 20 Milliarden Jahren. Das Weltall explodiert also nicht, sondern es implodiert. Der sichtbare Beweis ist die sogenannte Rotverschiebung. Alle 200 Millionen Jahre schrumpft das Proton um etwa 1 Prozent! Das Proton lebt nicht ewig. Es besitzt eine Uhr. Besser: Das Proton ist eine Uhr. Sehr viel kunstvoller als eine sich drehende Eisläuferin. Es ist verwickelter und ungeheuerlich schnell. Um diese Uhr am Ticken zu halten muss sie schrumpfen und schneller drehen. Diese Implosionstheorie könnte auch die Probleme der Gravitationstheorie klären. Jedes einzelne Atom des Universums ist mit jedem anderen Atom des Universums durch zumindest ein Graviton verbunden. Das muss so sein, aber - es ist unerklärlich, wann es passiert ist. Die Verknüpfungen sind höchst aktuell und kulminieren keinesfalls an einem Punkt: Urknall. Der Duft im Schaumbad wäre logischer und der Faden erklärbar.

Im Gegensatz zur Urknallerei ist in diesem Modell keine Singularität erforderlich. Die gleichmäßige Verteilung der Materie wird erklärbar, und - die, im Schnitt, schaumartige Struktur der Galaxienhaufen zueinander. Es ist ein neuer Begriff einzuführen: Die Vollwertzeit. Das Proton besitzt eine bestimmbare Lebenszeit. Innerhalb dieser Lebenszeit finden Übergänge statt. Neben diesen radikalen Übergängen findet die Reduktion des Protons kontinuierlich statt. Wenn die Phasenübergänge erklärbar werden, dann ist auch die Endwertzeit des Protons festlegbar. Der Erlebenszeitpfeil ist umgekehrt:

Wenn das Proton zerfällt, dann erfahre ich es als Erster und ein ferner Beobachter meines Zerfalls zerfällt im Momente der Erkenntnis meines Zerfalls. Zur gleichen Zeit.

Dieses Machwerk habe ich vor einigen Lichtjahren ins Netz gesetzt. Rafflestein - das bin natürlich ich.

licht
Lasse
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