Internetistik Heute

Mittwoch, 13. Juni 2007

Hamas, Fatah, Emma Knoll, Goldmann, Mossad

fish1 HAMAS - FATAH: Die Israelis haben sowohl die Hamas als auch die Fatah mit Waffen beliefert. Der Erfolg ist nun im Ghetto von Ghazza und im Libanon zu sehen.

EMMA KNOLL: Gegen Emma Knoll, eine Bedienstete in Heiligendamm, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Beschuldigung: Sie soll dem Präsidenten der USA, bei dem denkwürdigen W8-Gipfel, eine Brezel auf den Frühstückstisch geschmuggelt haben.

GOLDMANN: Goldmann*, ein Agent, hat es geschafft: Im Irak gehen nun auch Sunniten und Schiiten aufeinander los.

MOSSAD: Mossad ist arbeitstechnisch ganz hervorragend. Moralisch ist Mossad auf der Ebene der Guantanamo-Verbrecher!

Trotzdem: Glückwunsch an den Teufel. Er ist Herr dieser Welt!

Lasse
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Goldmann, Ronald: hat sich als Schiite bekannt. Christen dürfen kein "falsches Zeugnis" ablegen. Der Prophet Mohamed hat die Lüge verboten. Die Schiiten dürfen aber lügen; und dieser Sonderfall ist geeignet dazu, diese Gruppe samt Goldmann in meinem Blog (Lasses gelogene Legenden) besonders hervorzuheben!
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Zusätzliche Bemerkung: Hüten Sie sich vor GOOGLE. Diese Firma kooperiert mit neofaschistisch-nationalistischen Regierungen (China) und liefert alle Ihre Kontaktpartner ans Messer. GOOGLE ist die moderne Ausgabe der GeStaPo! - LJD -

Freitag, 25. Mai 2007

Lasse spinnt nun total

fish1 Der Worte sind genug gewechselt. Ich sage es nochmals:
Ich beabsichtige (bis 2020) den Literatur-Nobel-Preis innerhalb (mit) einer literarischen Gruppe im Internet zu erringen. Zu erlangen. Zu Erlangen zu bekommen. Das ist dann nicht in Erlangen. In Stockholm. Auch gut.

Der Nobelpreis für Literatur würde damit erstmals an eine Gruppe vergeben. Auch neu wäre die Auszeichnung für internetistische Literatur. Verknüpfte Literatur im Internet.

Lasse
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PS: Mein artiger Sklave, der die rechtschreibende Überprüfung verwaltet, meldet mir gerade einen einzigen Fehler bei "internetistische". - Stopp, hinzu kommt: Internetistik, Internetistic, Internetistique werden aber auch als Unzutreffer gezeigt.

Freitag, 27. April 2007

Wortschnitzerei Nr.1 im Netz

fish1 Internetistik! - Es ist aus Internet und Artistik gezimmert. Was es werden soll das kann ich leider noch nicht genau sagen, jedenfalls habe ich mir vorgenommen, auf dieser Line, Vorlesungen darüber zu halten.

Da das Wort "Internetistik" von GOOGLE und JAHOO nicht gefunden wurde, mußte ich es erfinden. Fürderhin wird es in den Suchmaschinen als meine (Wort-) Findung gelten. Ich bin damit dem Norbert Bolz zuvorgekommen, einem großen Wortschnitzer - der (weit vor meiner Zeit) - den "Mehrwert des Linking" zu einem Schlappen schusterte, die Doxa knetete und vieles anderes nicht unterlassen wollte.
1hors

Der Titel der Vorlesung heute: Freiheitlich demokratische Grundordnung und Drogen-Barone!


In Deutschland war das Wort "Freiheitlich demokratische Grundordnung" einst sehr populär und man hört es auch heute zuweilen wieder. Da ich an der Mitte sehr wenige Interessen hege und mich mehr zu den peripheren Bereichen hingezogen fühle, erfand ich das Wort vom "Rand der freiheitlich demokratischen Grundordnung". Natürliches Monster wurde von mir gekürzt auf "Radong", als ich noch ein Kind war! Auf meinen Blättern verwendete ich dieses Kürzel im Header und im Text meiner Internetseiten. In E-Mails erklärte ich den Begriff und verwendete ihn.

Vor einigen Jahren erhielt ich nun eine E-Mail mit folgendem Inhalt:"....und meine Festplatte neu formatieren. Alle Adressen perdü. In meiner Verzweiflung wandt ich mich an eine Suchmaschine und gab "Radong" ein! Und siehe: Ich habe dich wieder gefunden..."

Meine Neugierde war geweckt und ich fand mich tatsächlich über/unter mein/em Radong. Ein Gebirge im Hindukusch soll den Namen tragen. Ein Spinner verwendet es in einem Gedicht "Rabimmel Rabammel - Radong", ein Zitat eines ebensolchen Spinners der mir einreden will: es hätte einen chinesichen Weisen mit dem Namen LiuRadong gegeben, was bei einem "R" natürlich offener Unsinn ist; - die anderen gefundenen Radong waren alle von mir.

Inzwischen bin ich auch unter "Lars Dahn" ganz leicht zu finden und unter "schreibnetz" ganz bestimmt. Ich habe eine Menge neuer Wörter gemacht. So fand ich unter dem als existent zu vermutenden "Edisum" ein totales Nichts. Ich nahm es als mein Eigen und fand noch keine rechte Verwendung.

Mein berüchtigtstes (wenn es das gibt) Machwerk ist zweifelsohne "Exbembelifikation". Das Wort habe ich, als geläufiges Spaßwort, in einer südhessischen Mundart gesprochen, vor einigen Jahren, gehört. Es hat die seltsame Bedeutung: "Einen tönernen Krug Apfelwein gemeinsam austrinken!"

Für die Leser in überseeischen Gebieten muß ich nun eine Erklärung dazu geben: Unter den Völkerschaften in Europa gibt es sehr umtriebige Sippen. Die Burgunder zog es von Dänemark über das Rheinland bis tief in den Süden des Frankenreiches. Da sitzen sie nun. Die Langobarden wollten ebenfalls in den Süden und siedeln gänzlich heute im Norden Italiens. Andere begaben sich auf noch wildere Wege. Die Hessen taten so etwas nie ! - Es scheint, als hätten sie sich seit Urzeiten nicht vom Flecke gerührt. Die Hessen dürften somit das originärste, wenn auch originellste, deutsche Völkchen sein. Die Mundart ist weder erlernbar noch ablegbar. Hessisch wird von einem, des deutschen Klanges nicht kundigen Südamerikaner, eher: Zentralafrika, Melanesien und dem Hindukusch zugeordnet, als etwa der Mitte Deutschlands!

In der hessischen Mundart bedeutet:Bembel (gesprochen: Bemb'l)= "Ein bauchiger Tonkrug des Zweckes einen Apfelwein zu kredenzen!" - Das Zeremonial ist noch mit einigen weiteren Gepflogenheiten und sachobligaten rituellen Handlungen verknüpft; so müssen ganz spezielle (geriffelte!) Rundgläser verwendet werden und anderes. Bembel ist also keinesfalls ein bedeutungsloses und völlig frei erfundenes Wort. Das Wort muss sehr alt sein und leitet sich wohl aus lat./sanskr.: bomb-(a/e/i/o/u) für runde Kugelform ab. Neueren Datums dürfte aber eine Ritualverballhornung wie "Exbembelifikation" sein. Vielleicht zweihundert Jahre alt. Eher jünger.

Ein Besucher dieses deutschen Bundeslandes sollte sich genau überlegen ob er sich auf eine Exbembelifikation einlassen soll oder besser nicht. Apfelwein in Hessen ist etwas völlig anderes als das was in der gesamten Welt darunter verstanden und verköstigt wird. Die Äpfel werden mit Speierling versetzt vergoren. Das ist das Blattwerk eines mythenumrankten Gewächses welches auch zuweilen Kotzkraut genannt wird.

- Es geht die Mär: Durchziehende Landsknechthaufen hätten sich in Speierlinggemeinden nie lange gehalten. Die fielen da lieber über die Rheinländler her. Ob der Ritualkrug einen Henkelgriff haben solle oder nicht, da enthalte sich der Besucher jeder Bewertung. Es ist das größte Zeremonialproblem (Sakrileg) unter den verschiedenen Kongregationen in Hessen !

"Exbembelifikation" ist weltweit im Netz zu finden wenn man mich sucht. Es sei aufgehoben und der Bewahrer bewahrt. Auch ein Medelinking! Was das nun wieder sei? - Es ist das Kürzel für das Wort "Mehrwert des Linking". Ich habe es gerade gemacht! Drei Wochen dann ist es im GOOGLE! - Auch die Denkbrücke ist recht einfach:Kein Drogen-Baron sondern ein Medelin-King.

Zusammenfassung: Sie finden bei mir also immer wieder neue Wortschöpfungen. Lassen Sie sich nicht verwirren. Es ist immer lediglich der Versuch, die sich oft streubenden Suchmaschinen davon zu überzeugen, diesen Begriff endlich aufzunehmen.

Imoagdi ist übrigens auch von mir! Ich betrachte mich als der Wortschnitzer Nr.1 im Netz.
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null Lars Jane Dahn
dimeJa! Richtig! Medelinking ist sehr lange schon gelistet. Obenstehender Beitrag ist eine Kopie aus meinen Blättern! LJD

Freitag, 30. März 2007

Auf vielfachen Wunsch und...

...weil die alten Internetistik-Redaktionen im laufenden Jahr das Zeitliche segnen, lege ich hier letztmalig meine Vorlesung INTERNETISTIK vor:

vorlesung

Schmetterlinge und Tassen

Die Netz-Nutzer/Innen der Home-Page-Welt nenne ich Schmetterlinge. Das sind menschliche Wesen mit oder ohne Geltungsdrang. Sie zeigen ihren Körper, ihre Kinder, ihre Tiere, ihr Haus, ihr Auto, ihren Knecht, ihre Magd, ihren Esel und alles was ihnen zu Eigen ist; - sie verbergen sich in Abgründen, verleugnen ihre Absichten, ordnen sich unter in Gemeinschaften, suchen Beistand und Rat bei anderen Ratlosen, verbeugen sich vor der Allmacht des Geldes und prostituieren sich mit Bannerwerbung. Alles Schmetterlinge. Der andere Teil dieser Welt besteht aus virtuellen Personen.

Ich möchte uns die Arbeit etwas erleichtert und werde an Stelle von virtuelle Person, oder virtuelle Persönlichkeit, bzw. Avatar oder Inkognito, der Einfachheit halber immer Tasse sagen und vorab dekliniertes meinen.

Eine Tasse ist eine Zweitpersönlichkeit. Eine erfundene, verfälschte, gefundene oder doch wahrhaftig echte Person. Wie es beliebt. Eine Tasse ist selbstgeformt. Tassen sind autonom. Sebstständige Radikale. Tassen sind wesenlos.

Ich bin eine Tasse seit ich im Netz auf die Welt gekommen bin. Da ein Internetjahr etwa sieben normalen Jahren entspricht, bin ich somit eine Tasse in den Zwanzigern.

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Schmäh

Um eine Bühne betreten zu können, muß zuerst eine Bühne vorhanden sein. Drei Obstkisten, oder ein Stuhl sind Minimalanforderungen. Besser mehr.

Zudem sollte ein Künstler vorhanden sein, der dann die Bühne betritt. Zumindest eine Handpuppe muß es sein, oder ein Schattenspiel. Besser mehr.

Der Ort des Auftrittes ist noch wichtiger. Was nützt das Zaubern im Keller und ohne Licht? Oder der einsame Tanz auf einer Waldlichtung? Ein Asseltreten und Hasenscheuchen ist das, aber keine Kunst.

Der Ruhm des Künstlers ist der Lohn der Kunst. Der güldene Becher eben. Der Grad der Bekanntheit wächst mit der Berühmtheit. Der Darsteller gibt sich einen Namen und macht etwas daraus. Er macht sich einen Namen. Besser mehr.

Nirgendwo ist die Gefahr der Prostitution mehr gegeben wie im Internet. Ich meine die virtuelle Prostitution. Was immer das auch sein mag. Es sind die Reklameträger. Die Firmenaufdrucke. Die Beipackzettel. Die Banner. Die Pop-Ups. Die Gemeinschaften und Kommunarden der vielfältigsten Art und Form. Die Schlange die sich zu einem Rattenzopf verzwirnt. Schattenparker, Krustenkratzer, Warmduscher, Linktauscher...

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Ein Verlag - ein Verlag

Wat isse nu e Dampfmaschin? Wäre kein Problem für mich; aber wie soll ich Verlag definieren - im Internet? Internet-Verlag. Aber nicht etwa ein ganz normaler Verlag der eben auch mal im Internet auftritt. Nein! Ein Internet-Verlag ist ein Verlag den es nur im Internet und nur virtuell gibt. Einfach ausgedrückt ist ein Internet-Verlag nichts anderes als ein Tassen-Verlag.

Wenn nun alle Edisumierungen in die Wege geleitet sind und die Form der Darstellung halbwegs gelungen scheint, dann kann der Künstler ganz beruhigt auftreten. Für Zulauf ist gesorgt. Das zauberhafte bei der Tassengattung ist die Geschirrspülmaschine der Unantastbarkeit. Was immer auch nun wieder dieses sein soll.

Das Verlagsprogramm ist recht einfach zu verstehen: Schreibnetz (das ist der Name des Theaters in welchem ich auftrete) will durch den Künstler Lars J. Dahn (das bin ich) einen Anteil am Literatur-Nobel-Preis erlangen. Einen Anteil. Lars Jane Dahn, die Tasse, sucht noch andere Tassen und Schmetterlinge. Ein autonomes Netz mit autonomen Knoten. Natürlich muß Literatur gemacht werden. Einen Preis für Knoten gibt es nicht. Gesetztes Spielziel: bis 2020. Bei der Preisverleihung werde ich dann zum ersten mal als Mensch auftreten. Das sind aber noch 18 Jahre. Mal sieben für das Internet, dann bin ich gesegnete 140 Jahre alt!

Mir fiel kein besserer Begriff ein wie "verknüpfte Literatur". Zum Einen: weil da in den Suchmaschinen noch recht wenig zu finden ist; zum Anderen: weil es mir passend schien. Etwas sperrig ist es schon, aber das Bild passt ganz gut. Tassen verknüpfen ihre Literaturen.

Wer zur Zeit Literatur Sub-Way Nachforschungen anstellt wird noch nicht sehr viel zum Verknüpfen finden. Zwei oder drei abstruse Begebenheiten in einem (im Moment noch) hirnrissigen Kontext. Die Lücken erstrecken sich auf alle Bereiche. Und Vorher und Hinterher sind undefinierte Abgründe. Gemach!

Zudem: Die Knotenpunkte der Handlungsstränge müßen natürlich vorab zwischen den einzelnen Tassen (Schmetterlingen) abgesprochen werden.

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Eine Tasse - Eine Tasse

Ein Pferd, oder eine Tasse, gleichwie: Ein Königreich für ein autonomes Hirn welches in Tassen ruht oder auf Pegasus Rücken einherfliegt.

Wer sich die Eroberung des Nobel-Preises (Literatur) zutraut kann mitmachen. Es ist günstig. Irgendwann bekommt irgendeine Gruppe auf der Welt diesen Preis. Wahrscheinlich via Internet. Deutschland ist ebenfalls günstig. Und ganz platt: Wer der Erste ist ist immer der Erste. Deutschlandachter. Oder Hundertundacht. Eine erste Mannschaft gewinnt. Der Nobelpreis wird dann wohl natürlich auch gerecht verteilt werden müßen. Je kleiner die Gruppe um so höher der Ruhm und die Beute.

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Was ist erforderlich:


1.) Grundsätzlich eine eigene selfURL. Das ist: Eine eigene Domäne. Ein Herrschaftsbereich. Im Neudeutschen auch: Ein registrierter Domain-Name.

Wer in allen möglichen Chat-Räumen und Foren mit dem Namen x22hx$ aufgetreten ist, hat natürlich, im Vorfeld, sträfliche Fehler gemacht. Die Parameter der Wertschöpfung, entsprechend der Edisumistik-Theorie, tendieren nach Null. Ebenso, einfach scheinende Namen, wie: Zauberwald, Karl-Heinz, Tiger-Joe oder ähnliches. Es ist, als würde ein Künstler mit dem Namen Künstler auftreten. Was Mensch ist, das muss Mensch nicht gründen. Wird alles schon geblieben sein. Solches ist überhaupt nicht zu pushen. Es ist verpusht in den Geläufigkeiten.

Was ist da besser? Nivea wäre gut. Gibt es aber schon. Mercedes. Sehr gut, aber ebenfalls schon eine bestehende Marke. Seltsam: Es ist noch erstaunlich vieles frei, und, wenn sich der werden wollende Verleger auf den deutschsprachigen Raum beschränkt, sind es endlos blühende Landschaften.

Schreibnetz ist zwar für die Schweiz (Bürofrauen) und Deutschland (moi) vergeben, aber für Austria noch frei. Radong wollte auch kein Mensch. Das weltberühmte Edisum ist frei. Selbst das epochemachende Internetistik (Internetistic/Internetistique) ist ohne Besitzer.

2.) Keine Werbung. Niemals würde es dem Nobel-Preis-Kommitee einfallen einen Werbespruch für aromatisch gefilterten Kaffee von Eduscho zu prämieren, oder für irgendwelche fragwürdigen Ausrufungen, Broschüren und Kataloge aus anderen Kaufhäusern und Warenumschlagsplätzen den Preis zu vergeben.

Es ist also keine Bescheidenheit die diese Forderung ursächlich verursachte, sondern schlicht ein pures Kalkül kalt berechnender Oportunität. Kohle gibt es dann später. Nach dem Auftritt. Nach der Preisverleihung. Da kommt dann der Goldregenüber die Fernsehsender und über teuer bezahlte Referate ganz bestimmt in rauhen Mengen auf die Sieger herunter.

Das ist eigentlich alles: Das Eine machen (eine eigene Domain einrichten) und das Andere lassen (auf Werbung verzichten)!

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Knoten...

... sind die Verknüpfungspunkte im Netz. Bei einem Fischernetz der einfachen Art ist ein Knoten vierfach mit anderen Knoten verbunden. Bei filigraneren Knüpfungen (etwa bei geklöppelter Spitze) sind bis zu 20 und mehr Kreuzungspunkte auf einem Knoten zu finden. Die Verknüpfungen im Wurzelgeflecht von Pilzen, oder die Ganglienstruktur des Gehirns ist ebenfals sehr komplex.

Das Internet gleicht einem Stapel bunter Froteehandtücher, welche man mittels einiger Steppungen in unterschiedlichster Art vernäht hat. Der Einzel-User ist eine kleine Frotteefaserschleife auf der Oberfläche eines Handtuchs.

Besser ein hinkender Vergleich, als eine blinde Ansicht. Das mit den Handtüchern geht natürlich nicht. Permanent wird in diesem Stoffwerk herumgeschneidert und gezwirnt, geklöppelt und genäht. Es werden freischwebende Fäden gezogen. Dann wieder gekappt und neu verlegt. Manchmal in dicken Bündeln. Das ganze Material des Gewebes wird zudem immer wieder durch schnellere, bessere, vielfältigere oder dünnere Fäden ersetzt. Die Knoten werden immer autonomer und besitzen die Fähigkeit selbst Fäden zu produzieren.

Jeder Knoten ist ein Link. Ich kann feste Knoten knüpfen. Ich kann mit anderen Knoten zusammen zeitweilig einen dicken Knoten bilden und an Konferenzen oder an Chat teilnehmen. Wie Spiderman kann ich meinen Spinnfaden auf jeden zugänglichen Knotenpunkt werfen und mich einloggen. Mit Legitimation oder durch Einbrecherei kann ich zu unöffentlichen Handtüchern gelangen. Ich kann selbst eigene Frotteeteile (Netzwerke) produzieren und sie an meiner mickerigen Frotteefaser aufhängen. Der geschätzte Leser, die geschätzte Leserin, befindet sich im Moment innerhalb eines solchen Gefasers. Der einzige Faden nach OUT/IN ist die Datei INDEX.HTM. - Genauer: Da ich immer zwei Fäden verwende um meinen Kokon aufzuhängen ist auch noch eine Index-Datei mit der Endung HTML abgelegt. Aber, selbst wenn ich die beiden Fäden kappen würde, mein Kokon würde weiter frei schweben. Mit der richtigen Adresse ist es möglich alle frei schwebenden Kokons anzusteuern. Für diese Seite es es die etwas kryptische Adresszeile in Ihrem Browserfenster.

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Wer partout kein Geld ausgeben will...

...kann auch alles ohne Kosten veranstalten. Meine Austria-Edition (über Link in der Sub-Way von INFORMATION) läuft dort ohne Web-Space-Kosten und völlig ohne Werbung. Dem Anbieter (Adr.: gelöscht) genügt es vollkommen ein hochwertiges Produkt (meine Sachen) auf seinem Host führen zu können. Beide haben einen Nutzen. Ich komme kostenlos zu Speicherplatz und Asyl; mein edler Spender wird in der Ansteuerung genannt. Da ich dort natürlich unter SCHREIBNETZ und LARS DAHN firmiere, gelangen diese Produktnamen auch in die diversen Suchmaschinen. Wenn ich von meinen Produktnamen immer wieder Gebrauch mache und sie in vielerlei Kontext setze, dann wird ein neues Stapelfeld erkennbar: Jede Nennung der selfURL in einer Suchmaschine wird zum Finde-Link.

Das ist sehr wichtig. Der Mehrwert des Linking erschöpft sich nicht in den "Wählungen" oder "Setzungen" von Links. Ansteuern und festes Verlinken sind lediglich als die Parameter der Entscheidungsfindung zu verstehen. Sie sind willkürlich. Wichtig ist nicht der Suppenwürfel oder die Koffeinlimonade. Wichtig sind die hunderttausend Emaille-Schilder von Maggi oder das Logo von Coca-Cola bis ins letzte Bergdorf.

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Beinahe vertraulich !

Wenn du dir einen Namen machen willst, dann solltest du ihn auch besitzen. Wenn du dich für Literatur in Deutschland, oder in deutscher Sprache interessierst, dann ist es eine sinnvolle Geläufigkeit des gesunden Menschenverstandes, eine Domain in diesem Raume ((~.de) (~.at) (~.ch)) zu verwenden. Du mußt diese Domain nicht unbedingt nutzen, aber du mußt dir unbedingt den Namen schützen. Der ganze Zirkus wird ansonsten zur Farce. Im vorigen Jahrtausend habe ich mir (in Schweden) die Domain schreibnetz.de gekauft, aber erst seit April 2002 bin ich mit diesem Namen (über einen Host in Österreich) aufgeschaltet. In der Abteilung LARS DAHN Sub-Way habe ich auf einem Redaktionsblatt die aktuelle Kostenbilanz veröffentlicht. Nun sitze ich in Italien in einer Internet-Bar (kein Kaffee sondern Forst Bier) und es kommt etwa noch die gleiche Summe die zum Biergenuße verwandt als Sonderkostenumlage hinzu.

Lars J. Dahn tasselasse
: null Lars Jane Dahn
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Montag, 26. März 2007

B E R L I N - B E R L I N

logo

Lieber Herr Wowereit

Da Ihre Pressestelle so freundlich war, mir eine Antwort zukommen zu lassen, hier eine Zusammenfassung:

Ich war, virtuell natürlich, nach Berlin gefahren. Berlin besitzt ein senatseigenes Forum für seine Bürger. Super. Schauen Sie vorbei. Ich schaute vorbei....

Es ist ein Debakel zusammen mit einer Katastrophe mit Betonmixquirl vermantscht und an die Öffentlichkeit gebracht. Da bildete ich mir ein, mir nichts in solcher Unart weiterhin gefallen zu lassen.

Sofort setzte ich im Gästebuch meine unzufriedene Duftmarke und bezog mich in einem Beschwerdebrief an den Senat auf diese Unmöglichkeiten. Als Beispiel brachte ich den Namen "Puffmutter" bei der Verwendung und Anlegung der Stadteigenen Adresse.

Ich wurde auch noch Mitglied in den Foren. Heute habe ich dazu folgenden Brief erhalten:

drehwürfel

KOPIE DES BRIEFES "BERLIN-BERLIN" ANFANG HIER

Sehr geehrter Herr,

www.berlin.de ist die eingetragene domain des Landes Berlin und somit geschützt. Die von Ihnen erwähnte domain http://www.puffmutter-at-berlin.de/gibt es nicht. Allerdings können wir nichts dagegen unternehmen, wenn jemand "berlin" in seiner domain als Zusatz mit verwendet.

Wie bitte kommen Sie darauf, dass Berlin wie Sie sagen, seine Rechte verhökert hat?

Mit freundlichen Grüßen
Menta Terwey-Vogel

Der Regierende Bürgermeister von Berlin
-Senatskanzlei-
10871 Berlin
Tel.: (030) 9026-2444; Fax: (030) 9026-2285
E-Mail: menta.terwey-vogel@skzl.berlin.de

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: schreibnetz@web.de [mailto:schreibnetz@web.de]
Gesendet: Samstag, 24. März 2007 09:11
An: Presse-Information
Betreff: Webanfrage: Wem gehvrt der Name BERLIN ? Presse

eine journalistische Anfrage

Der Absender wünscht eine Antwort:
(Folgt meine Postadresse und Telefonnummer)

Herr Lars - schreibnetz- Dahn schrieb:

Liebe Leute !

Nachfolgendes Schreiben habe ich gerade in GÄSTEBUCH aufgehängt:

Von Lars Jane Dahn am Samstag, 24. März 2007, 08:52

Der letzte SPIEGEL berichtet euphemistisch über Berlin. Weltstadt! - Das ich nicht lache. Da habe ich mich nun im FORUM der Haupt- und Weltstadt angemeldet und ich soll dort mitreden dürfen über das Ordnungsamt. Vielleicht die Farbe der Mülleimer? Das ist sehr unbefriedigend. Ich konnteauch feststellen, dass die Stadt BERLIN ihre Rechte an der eigenen Adresse verhökert hat. Man kann sich da wahrhaftig Emilios kaufen mit dem Namen puffmutter-at-berlin.de ! Ist Berlin noch zu retten? - Meine Mitgliedschaft im gut versteckten und absolut lächerlichen "Bürger"-Forum könnt ihr vergessen. Ich komme nach den nächsten Wahlen nochmals vorbei! Lasse-schreibnetz.de (bitter enttäuscht) <<<

Der Name BERLIN gehört den Bürgern dieser Stadt. Vielleicht gehört er auch den Freunden und Besuchern der Stadt Berlin. Der Senat von BERLIN hat es aber aus unerfindlichen Gründen für richtig befunden, den Namen der Stadt zu vermieten oder zu verkaufen, zu verleihen oder zu verschleudern. Ich blicke da noch nicht ganz durch.

Meine Frage: Wann wurde der Senat dazu befugt in solcher Unart mit dem eigenen Namen zu verfahren?

Lars Jane Dahn
http://schreibnetz.de

--
Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie darauf nicht direkt.

KOPIE DES BRIEFES "BERLIN-BERLIN" HIER ENDE

drehwürfel

Nochmals: Jede Domain mit Ortsnamen (Gemeinde/Land) ist im Besitz der Bürger dieser Gemeinschaft. Die Adresse BERLIN.DE gehört allen Bürgern Berlins, und da Berlin auch meine Hauptstadt ist gehört die Adresse auch mir! Nochmals: Wer hat diese Adresse verschachert und wer ermöglicht nun diese Hinhaltetaktik mit Alibifunktionalität? - Wer ist verantwortlich für den Schrott?

Mit großer Interesse Ihrer freundlichen Antwort harrend:

Lasse
(Lars Jane Dahn)

http://schreibnetz.de
logo

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null Lars Jane Dahn
signaturlong SCHREIBNETZ.DE ist einfach ganz große Klasse (Beate E. aus U.)

Sonntag, 25. März 2007

Dokumentation

Auf mehrfache Anfragen:




Dokumentation:
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Betreff: Hilfe-Forum
Von: Twoday Support

28.04.07 15:10

Sehr geehrter Benutzer,

das Forum, das den twoday-Benutzern unter http://help.twoday.net zur Verfügung steht, ist als technisches Hilfeforum zu verstehen. Für andere Themen ist es nicht die richtige Plattform. Sollten Sie unter twoday.net auf Seiten stoßen, die eindeutig und unzweifelhaft gegen geltendes österreichisches Recht verstoßen, melden Sie es bitte an diese Email-Adresse. Abgesehen von solchen Verstößen greift towday.net nicht in die Inhalte der gehosteten Weblogs ein, es sei denn auf behördliche Anordnung. Diskussionen über eventuell fragwürdige Inhalte sind in Ihrem eigenen Weblog besser aufgehoben.

mit freundlichen Grüßen,
Support twoday.net
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Betreff: Re: Hilfe-Forum
Von:
28.04.07 20:48

Herzlichen Dank an Support!

Unter:

http://schreibnetz.twoday.net/stories/3667515/

habe ich nun einen offenen Brief aufgehängt. Für die etwas umständliche Verfahrensweise (meinerseits) möchte ich mich hiermit entschuldigen! Demokratie ist eine offene 'Veranstaltung' und irgendwie hatte ich nicht so ganz den Mut und die Tatkraft in dieser (von Ihnen) empfohlenen Art zu verfahren.

Mit einer ganz aufrichtigen Entschuldigung und mit ganz freundlichen Grüßen:

Lars Jane Dahn
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