Wie ich ein Nazi wurde
Ich war etwa 12 oder 13 Jahre alt als ich Rassist wurde. Neonazi sagt man heute. Ich versuche nun eine Erklärung:
Ich kam 1943 in diese Welt. In meiner Heimatstadt (Pirmasens) hatten sich die Sieger festgesetzt. Zuerst die Franzosen und dann die 'Amis'.
Die Franzosen waren absolute Scheiße. Ein dummes Wort und du wurdest eingesperrt. Mitbekommen habe ich vom 'Franzmann' nicht sehr viel.
Wir wohnten in der Umgebung des Bahnhofes. Täglich fuhren kleine LKWs vom Bahnhof bis zur Franzosenkaserne. Daran erinnere ich mich. Ich war da etwa sieben oder acht Jahre alt. Eine offene Ladepritsche, gefüllt mit köstlichem Weißbrot; und auf diesem Brot hockte ein Franzose mit einem Schießgewehr. Täglich.
Dann kamen die "Amis". An den restlichen Häusern meiner Heimatstadt standen damals noch die alten Parolen: 'Sieg oder Sibirien' etwa, oder 'Werwolf wird gewinnen'.
Was war mit uns Kindern, damals?
Als ich in die dritte Klasse der Grundschule kam, da gehörte ich bereits zum Widerstand. Mit Kreide kritzelten wir die Wände voll. Das Hakenkreuz natürlich, und dazu die - an allen Wänden sichtbare Botschaft - "AMI GO HOME"!
Das änderte sich dann ganz schnell. Die Amis waren sehr viel freundlicher als der 'Franzmann'. Wenn irgendwo ein GI auftauchte wurde er von uns Kindern belästigt. Wir hatten den Code voll drauf.
"Giff mie ä Tschewinggumm!" oder "Ä leig a Schewinggumm"! waren sehr oft erfolgreich.
Irgendwann, als ich 11 oder 12, oder 13 Jahre alt war, meldeten sich meine Hormone.
An einem sonnigen Nachmittag geschah folgendes: Aus den Elendsquartieren in der Adam-Müller-Straße lößte sich ein Pärchen. Mein Bruder, Klaus, und ich, wir standen auf der Streckbrücke. Selbstmörderbrücke sagte man damals, und auch heute. Wer da herunterspringt ist ganz sicherlich tot.
Ein Neger und eine Negerhure, so nannte man damals die Figurationen, bewegten sich durch die Talmulde, unterhalb der Streckbrücke und verschwanden im anliegenden Gebüsch auf der anderen Talseite. Mein älterer Bruder (Klaus) sagte: "Die Ficken!"
Seitdem bewahrte ich einen Hass auf die Neger. Kurzfristig.
Mit 18 Jahren hatte ich den Mut (in der Schäferstraße) in den 'Ebony-Club' zu gehen. Manchmal war ich, neben den Nutten, das einzige weißhäutige Exemplar.
Ich fand die Bimbos ganz Klasse!
Lars Jane Dahn
Ich kam 1943 in diese Welt. In meiner Heimatstadt (Pirmasens) hatten sich die Sieger festgesetzt. Zuerst die Franzosen und dann die 'Amis'.
Die Franzosen waren absolute Scheiße. Ein dummes Wort und du wurdest eingesperrt. Mitbekommen habe ich vom 'Franzmann' nicht sehr viel.
Wir wohnten in der Umgebung des Bahnhofes. Täglich fuhren kleine LKWs vom Bahnhof bis zur Franzosenkaserne. Daran erinnere ich mich. Ich war da etwa sieben oder acht Jahre alt. Eine offene Ladepritsche, gefüllt mit köstlichem Weißbrot; und auf diesem Brot hockte ein Franzose mit einem Schießgewehr. Täglich.
Dann kamen die "Amis". An den restlichen Häusern meiner Heimatstadt standen damals noch die alten Parolen: 'Sieg oder Sibirien' etwa, oder 'Werwolf wird gewinnen'.
Was war mit uns Kindern, damals?
Als ich in die dritte Klasse der Grundschule kam, da gehörte ich bereits zum Widerstand. Mit Kreide kritzelten wir die Wände voll. Das Hakenkreuz natürlich, und dazu die - an allen Wänden sichtbare Botschaft - "AMI GO HOME"!
Das änderte sich dann ganz schnell. Die Amis waren sehr viel freundlicher als der 'Franzmann'. Wenn irgendwo ein GI auftauchte wurde er von uns Kindern belästigt. Wir hatten den Code voll drauf.
"Giff mie ä Tschewinggumm!" oder "Ä leig a Schewinggumm"! waren sehr oft erfolgreich.
Irgendwann, als ich 11 oder 12, oder 13 Jahre alt war, meldeten sich meine Hormone.
An einem sonnigen Nachmittag geschah folgendes: Aus den Elendsquartieren in der Adam-Müller-Straße lößte sich ein Pärchen. Mein Bruder, Klaus, und ich, wir standen auf der Streckbrücke. Selbstmörderbrücke sagte man damals, und auch heute. Wer da herunterspringt ist ganz sicherlich tot.
Ein Neger und eine Negerhure, so nannte man damals die Figurationen, bewegten sich durch die Talmulde, unterhalb der Streckbrücke und verschwanden im anliegenden Gebüsch auf der anderen Talseite. Mein älterer Bruder (Klaus) sagte: "Die Ficken!"
Seitdem bewahrte ich einen Hass auf die Neger. Kurzfristig.
Mit 18 Jahren hatte ich den Mut (in der Schäferstraße) in den 'Ebony-Club' zu gehen. Manchmal war ich, neben den Nutten, das einzige weißhäutige Exemplar.
Ich fand die Bimbos ganz Klasse!
Lars Jane Dahn
schreibnetz - 17. Jan, 11:04
Wer nun meine Auseinandersetzung mit dem 13. Islamkrieger im letzen Sommer beobachtet hat, der ist etwas verstört. Das verstehe ich. Trotzdem....
Stella
Hier die Möglichkeit (ungelöscht) zu reden nunmehr eingeräumt.
Falls es aber ein Männchen sei
Fritz
So gilt die Garantie gewisslich auch hier !
===DER GESAMTVERSTAND DES SCHREIBNETZ-VERLAGES===
Gezeichnet:
Heidi Witzka
You like dancing?
http://google-dance.miniunternehmen.de/google-dance-machine.php
"Lasses gelogene Legenden"
Fritz#3